CDU-Kreisverband Herford beim CDU-Bundesparteitag in Karlsruhe vertreten
"Die Herforder Delegierten sind sich einig, dass Angela Merkel mir ihrer gestrigen Rede Herz und Verstand der Delegierten angesprochen hat. Das hat auch der langanhaltende Applaus deutlich gemacht. Sie hat ausführlich erläutert, wie sie die Aussage "Wir schaffen das" meint. Der Kompromiss zur "Karlsruher Erklärung" enthält viele richtige Aussagen. Uns muss es darum gehen, die Zahl der Flüchtlinge deutlich zu begrenzen", so Kreisvorsitzender Tim Ostermann.
Die drei Delegierten aus Löhne, Enger und Hiddenhausen begrüßten die heutige Rede von CSU-Chef Horst Seehofer. Der bayrische Ministerpräsident betonte, dass die Menschen Geschlossenheit von der Union erwarten und dass sie die derzeitigen Probleme löst. "Horst Seehofer hat richtigerweise betont, dass sowohl CSU als auch CDU die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, wirksam reduzieren wollen, damit das Land nicht überfordert wird", berichtete Joachim Ebmeyer aus Karlsruhe.
In einem eigenen Änderungsantrag zum Antrag „Zusammenhalt stärken – Zukunft der Bürgergesellschaft gestalten“ hat der CDU-Kreisverband Herford gefordert, die Aussage „Der Islam gehört zu Deutschland“ zu streichen. Dem Änderungsantrag und weiteren gleichlautenden Forderung anderer CDU-Gliederungen folgten auch die Delegierten in Karlsruhe. Es gibt einen Kompromiss mit der folgenden Formulierung: "Dazu gehört inzwischen auch ein Islam, der auf der Basis unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung gelebt wird." Mit dieser Klarstellung können die drei Delegierten des CDU-Kreisverbandes Herford gut leben.