Über die Zukunft der Werrestadt und die Arbeitsschwerpunkte der CDU Löhne in den kommenden Jahren haben die Mitglieder des Stadtverbandes, der Jungen Union, der Senioren Union und der Frauen Union bei einer Mitgliedertagung diskutiert. Schon in den Vorjahren trafen sich die Mitglieder der Löhner Unionsfamilie, um gemeinsam über die zukünftige Ausrichtung der CDU vor Ort zu diskutieren. Mitte März kamen daher die Löhner Christdemokraten erneut zusammen, um auf Einladung des Stadtverbandsvorsitzenden Florian Dowe über wichtige Positionen der CDU vor Ort zu sprechen.

Dabei galt das Augenmerk der Teilnehmer vor allem der leeren Stadtkasse. "Leben auf Pump und ohne dafür zu sorgen, dass die städtischen Ausgaben nicht höher als die Einnahmen sind, kann nicht funktionieren", bemerkte Dowe. "Wenn Privatpersonen und Unternehmen so wirtschaften würden wie es die Stadt Löhne tut, dann hätten diese schon lange in eine Insolvenz gehen müssen. Niemandem ist wirklich sinnvoll zu erklären, dass eine Stadt Löhne ohne Konsequenzen Schuldenberge schaffen kann", so der Fraktionsvorsitzende weiter. Einsparungen seien laut CDU an vielen Stellen möglich, müssten allerdings auch von einer Mehrheit des Rates mitgetragen werden. So wird die CDU auch weiterhin auf die Reduzierung der Personalkosten der Verwaltung dringen. „Politik und Verwaltung müssen ein Zeichen setzen und mit gutem Beispiel vorangehen“, so die einhellige Meinung der Teilnehmer.
Neben der inhaltlichen Ausrichtung ging es den Mitgliedern der Löhner Union vor allem um die strukturelle Gestaltung der CDU vor Ort. Die Fusion der Ortsunionen Löhne-Ort und Obernbeck sei nur ein erster Schritt um langfristig den Herausforderungen an die Kommunalpolitik vernünftig begegnen zu können. Auch ein moderner Internetauftritt und die Teilnahme an Diskussionen in den Foren der sozialen Medien wollen die Mitglieder zukünftig intensiver angehen. Traditionelle Veranstaltungen wie der jährliche Frühlingsball oder beispielsweise das Gänseessen der Ortsunion Mennighüffen sollen das Angebot der Löhner-Union neben inhaltlichen Arbeitskreisen auch weiterhin ergänzen.