CDU-Kreisverband Herford

Konkrete Hilfen für den Mittelstand

Widufix-Dienstleistungen in der Diskussion

Kreis Herford - "Ich bin seit zwei Jahren selbständig; aber dass es so etwas in Herford gibt, habe ich bisher nicht gewusst," war eine der Äußerungen, die aus der Versammlung der CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT) von Anwesenden spontan gemacht wurden, die jetzt im Stadthotel Pohlmann, Herford, stattfand.
Klaus Goeke, Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiative im Kreis Herford (IWKH) hatte die Teilnehmer in einer interessant vorgetragenen Präsentation darüber informiert, welche Dienstlei-stungen gerade Selbständige aus mittelständischen Betrieben von der IWKH erwarten bzw. abrufen können.

 So war etwas über Widufix zu erfahren. Unter diesem Kürzel gibt es den von Mittelständlern immer wieder geforderten "Lotsen", der dafür sorgt, dass ein Gewerbetreibender schnell und unbürokratisch durch die Zuständigkeitsvielfalt der Behörden begleitet wird. Und das mit einer Servicegarantie, die es möglich macht, dass Antragsteller zeitnah den bzw. alle richtigen Ansprechpartner für ihr Projekt finden.  

 Bei Investitionsentscheidungen sorgt Widufix durch den mobilen Beratungsservice für schnelle und unbürokratische Genehmigungsverfahren. Existenzgründungsberatung, Erfahrungsaustausch in spezifischen Arbeitskreisen, Bildungsschecks, Handwerkerparkausweise, Hilfen bei Betriebserweiterungen und Bestandpflege waren einige der Facts, die von den Wirtschaftsförderern im Kreishaus unternehmensnah angeboten werden (Tel. 05221-131000).

 Auf grosses Interesse stiessen auch die Leistungen der Wirtschaftsinitiative bei der Verbundaus-bildung. Unternehmen, die gern ausbilden möchten, aber nicht alle erforderlichen Ausbildungsinhalte vermitteln können, bringt die IWKH mit einem Kooperationspartner zusammen. Beide Betriebe können sich dann ganz auf die Ausbildung konzentrieren und so die für die Zukunft benötigten Fachkräfte qualifizieren. Über die personalrechtliche Abwicklung, die gerade bei Kleinbetrieben oft zu zeitraubenden Zusatzarbeiten führt,  brauchen sich die Ausbildungsbetriebe dann keine Gedanken mehr zu machen, denn diese Fragen regelt die Wirtschaftsinitiative - kostengünstig.

 "Wir möchten, dass Unternehmen sich im Kreis Herford wohlfühlen, hier investieren und Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen," begründete Klaus Goeke die Leistungen seines Amtes zur Standortpflege im Kreisgebiet. Hierbei bilden die Widufix-Aktivitäten einen echten Standortvorteil für den Kreis Herford, der sich auf diesem Gebiet mit Nachbarkreisen in Konkurrenz befindet und deshalb solche Leuchtturmprojekte gut nutzen kann - im Interesse von Wirtschaft und Kommunen.

 In der anschließenden Diskussion zeigten die zahlreichen Fragen der Zuhörer, dass Goekes Aus-führungen auf ausgesprochen positive Resonanz gestossen waren. "Durch den Vortrag konnten unsere Mitglieder viel Neues über die unternehmensbezogenen Aktivitäten der IWKH und der Wirtschaftsförderung im Kreis Herford erfahren," fasste MIT-Kreisvorsitzender Hans-Dieter Bäcker die Eindrücke der Anwesenden am Schluss zusammen. Anschaulich wurde das auch dadurch deutlich, dass einige Betriebe spontan Mitglied der Wirtschaftsinitiative werden oder sich mit ihrem Betrieb bei der Verbundausbildung beteiligen wollten.

Fotohinweis:

Diskutierten interessiert über Dienstleistungen für den Mittelstand; rechts im Bild: Referent Klaus Goeke, Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiative des Kreises Herford