CDU-Kreisverband Herford

CDU Kirchlengern: Arbeitsgruppe diskutiert Biodiversität

 Kirchlengern/ Tännesberg. Die Biodiversität, die neben der Artenvielfalt auch die Sortenvielfalt und die Vielfalt an Ökosystemen umfasst, wird auch in Kirchlengern seit einiger Zeit diskutiert. Es gibt bereits Projekte zum Erhalt der Biodiversität. Mit dem Bürgerwald, bei der Renaturierung von Flüssen und Bächen und -ganz aktuell- beispielsweise bei der Ansiedlung von Störchen.
Foto v. l. Horst Hartmann begutachtet mit der Diplombiologin Gabriele Schmidt einen Biodiversitätsplan der Gemeinde Tännesberg.  Foto v. l. Horst Hartmann begutachtet mit der Diplombiologin Gabriele Schmidt einen Biodiversitätsplan der Gemeinde Tännesberg.

Von der CDU initiiert, von Bürgermeister, Rat und Verwaltung nach Kräften unterstützt, soll die Biodiversität auch Schritt für Schritt von und mit den Bürgerinnen und Bürgern gelebt werden. Das meinen jedenfalls die Mitglieder der CDU-Arbeitsgruppe Detlef Kaase, Bernd Klute und Horst Hartmann.

Der informierte sich in Kirchlengerns Partnergemeinde Tännesberg über das wichtige Umweltprojekt bei der dort im Rathaus neu angestellten Biodiversitätsmanagerin, der Diplombiologin Gabriele Schmidt, so wie bei dem langjährigen Umweltaktivisten und BUND-Vorsitzenden Toni Wolf. Die dort seit teilweise seit vielen Jahren betreuten Projekte wie Streuobstlehrpfad, Kainsbachtalrenaturierung, Rotvieh- und Rebhuhnprojekt, Anbau und Verarbeitung von alten Kornsorten wie Emmer, Dinkel und Einkorn, haben der Marktgemeinde den Titel Bayerische Modellgemeinde Biodiversität eingebracht, verbunden mit erheblichen finanziellen Zuschüssen.

„Gelobt wurde mir gegenüber immer wieder die gut funktionierende und großartige Zusammenarbeit von Naturschutzgruppen, Jägerschaft und Landwirtschaft“, so Hartmann.

Beide, Schmidt und Wolf, signalisierten dem Sachkundigen Bürger in Kirchlengerns Umweltausschuss Ihre Bereitschaft, auf dem Wege eines Wissens- und Erfahrungstransfers, die Biodiversitätsplanungen und Aktionen zu unterstützen. Gelebte Partnerschaft zwischen Tännesberg und Kirchlengern.

„Die Tännesberger sind beim Thema Biodiversität seit Jahren auf einem erfolgreichen Weg. Ich würde mich freuen, wenn wir daran angemessen teilhaben könnten. Zum Beispiel eben beim Anbau und der Verarbeitung der robusten alten Kornarten, die in Tännesberg sogar die Grundlage des schmackhaften Zoigl-Bieres bilden“, so Hartmann.