Frauen Union: Besichtigung der Bäckerei Hensel in Enger-Pödinghausen
Die Frauen Union der CDU blickte in den spannenden Betrieb der Großbäckerei Hensel. Bäckermeister Sven Gieselmann (links) führte durch die Produktion.Er führte die Gruppe vorbei an Maschinen, die den Teig zusammenmischen, kneten, eine weitere gärt, knetet und schickt ihn in den Ofen. Der „Kleine Hensel“ entsteht also nicht mehr von Hand. In der Produktionshalle werden auf 7000 qm täglich 2700 kg Graubrot gebacken. Hierfür müssen ca. 900 kg Sauerteig produziert werden. Körnermischungen, wie „Knuckimix“, für die einzelnen Brot- und Brötchensorten werden in der Bäckerei selber zusammengestellt. Die Firma Hensel legt Wert darauf, dass ihre Rohprodukte aus der Region kommen. Obst wird vom Obsthof Otte bezogen, Mehl und Körner aus der Milser Mühle. „Gute“ Butter“ wird als Geschmacksträger verwendet. Auf chemische Zusätze wird verzichtet. Ein Bäcker bedient zum Teil drei Maschinen parallel. Das erfordert volle Konzentration bei der Arbeit. Die 10 Mitarbeiterinnen und 60 Mitarbeiter backen in zwei Schichten Brot, Brötchen und Kuchen. Jeden Tag verlassen 40.000 Brötchen zu 45 Filialen den Betrieb. Die Christdemokratinnen interessiert sehr, was mit den nicht verkauften Produkten passiert. „ Bei uns wird nur 8 % der Ware in den Filialen nicht verkauft. Da die Verbraucher keine Ware mehr vom Vortag akzeptieren, wird das Übriggebliebene zu Tierfutter verarbeitet“, erklärte Sven Gieselmann. “Wäre es weniger, wenn Sie die Sorten reduzieren würden?“ möchte Regina Schuller-Risken, Vorsitzende der Frauen Union, wissen. Die Antwort verwundert: „Es bleibt immer ein Rest von 8%. Egal wie viele Brot- oder Brötchensorten wir anbieten“, weiß Sven Gieselmann. Vor Weihnachten werden Schulklassen die Großbäckerei besichtigen und erleben, wie heute unser Brot hergestellt wird.