CDU-Kreisverband Herford

Die dritte Amtszeit im Blick

Bürgermeister Rüdiger Meier stellt sich im Mai 2014 zur Wiederwahl

Rüdiger Meier (57), Bürgermeister der Gemeinde Kirchlengern, tritt erneut an. Um unnötige Kosten für den Steuerzahler zu vermeiden, stellte er sich bereits ein gutes Jahr früher dem Votum der Wähler und kandidiert am 25. Mai des kommenden Jahres für die Christdemokraten. An diesem Tag werden auch die die Mitglieder von Kommunalparlamenten gewählt.
Foto: Hilko RaskeFoto: Hilko Raske

»Dadurch, dass beide Wahlgänge an einem Tag stattfinden, spart die Gemeinde Kirchlengern einen fünfstelligen Betrag«, erläutert Rüdiger Meier, dessen Amtszeit eigentlich erst 2015 ablaufen würde, seinen Beweggrund.

Sollte er gewählt werden, wäre es für den gebürtigen Bünder die dritte Amtszeit. Meier – den meistern Bündern bekannt als Chef der städtischen Feuerwehr – kam als Quereinsteiger in die Kommunalpolitik. Als Kandidat der Christdemokraten erhielt der Jurist im September 2004 56,17 Prozent der Stimmen. Fünf Jahre später, im August 2009, konnte er dieses Ergebnis sogar noch toppen: 60,3 Prozent aller gültigen Stimmen wurden für Meier abgegeben.

Die Entscheidung, ob er noch einmal antrete, habe er nicht alleine im stillen Kämmerlein getroffen. »Es hat im Vorfeld Gespräch mit der CDU-Fraktion und dem CDU-Gemeindeverband gegeben«, stellt er klar. Dort sei ihm das Vertrauen ausgesprochen worden. Auch seine Familie stehe hinter der Entscheidung. »Deshalb werde ich antreten, um noch eine Wahlperiode für die Menschen in Kirchlengern arbeiten zu können«, sagt er.

Für den Fall, dass er wiedergewählt werden sollte, hat Meier schon jetzt Schwerpunkte seiner Arbeit als Bürgermeister genannt. »Ein Ziel muss es sein, die Schullandschaft und vor allem die einzige weiterführende Schule in Kirchlengern, die Kästner-Gesamtschule, zu stärken«, erklärt er mit Blick auf den demographischen Wandel, der zu stark sinkenden Schülerzahlen führt.

Daneben gebe es in der Gemeinde noch einige Baustellen im wahrsten Sinne des Wortes. »Wir wollen die Westanbindung zum Industriegebiet fertigstellen.« Und die derzeit kontrovers diskutierte Neugestaltung der Stiftsstraße sieht er als einmalige Chance. »Wir können sie jetzt zukunftsfähig gestalten, um das kleine, aber feine Ortszentrum im Norden der Gemeinde zu stärken.« Ein Projekt, an dem sich viele seiner Vorgänger die Zähne ausgebissen haben, möchte er spätestens bis 2020 realisieren: die Eisenbahn-Unterführung im Ortskern von Kirchlengern. »Wir haben die von uns finanzierte Machbarkeitsstudie bereits vorgelegt.«

Er hoffe, dass dieses Projekt bis zum Jahresende im Bauprogramm von Bahn und Land aufgenommen werde. Und sagt mit Blick auf die zahlreichen Vorhaben, für die er sich noch einsetzen will : »Ich bin gespannt, ob mir die Menschen in Kirchlengern noch eine weitere Chance geben werden.«