CDU-Kreisverband Herford

»Mindestlohn ein Verdienst der CDA«

Arbeitnehmerflügel der CDU im Kreis Herford wählt einen neuen Vorstand

Die CDA im Kreis Herford, der Arbeitnehmerflügel der CDU, hat am Dienstagabend auf seiner Jahreshauptversammlung im Stadthotel Pohlmann einen neuen Vorstand gewählt.
Das von Stefan Wolff aufgenommenne Foto zeigt das neu CDA-Mitglied Klaus Oehler im Kreise des Vorstandes der christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft.Das von Stefan Wolff aufgenommenne Foto zeigt das neu CDA-Mitglied Klaus Oehler im Kreise des Vorstandes der christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft.
Die Wahlen leitete der CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Dr. Tim Ostermann. Einig waren sich die anwesenden Mitglieder, dass Bernd Großer aus Herford weiterhin der CDA vorstehen soll und bestätigten ihn einstimmig in seinem Amt als Vorsitzenden. Als sein Stellvertreter steht ihm Mario Stach zur Seite. Der 47-jährige Herforder ist bereits Vorsitzender der CDU-Ortsunion Herford West und kandidiert zurzeit für den Stadtrat. Als Schriftführer und Presswart gehört Ratsmitglied Sebastian Kunst dem neu gewählten Vorstand an. Beisitzer sind Heidrun Mildner und Wolfgang Rußkamp.

Erste Amtshandlung des neuen Vorstandes war die Begrüßung des Herforder Bürgermeisterkandidaten Klaus Oehler als neu gewonnenes CDA-Mitglied. Anschließend sprach Daniel Güttler zu dem Thema »Was uns christlich und sozial bewegt«. Der Landesgeschäftsführer der CDA in Nordrhein-Westfalen stellte seinen Zuhörern die Grundlage der christdemokratischen Arbeitnehmerschaft vor, die auf den Menschenbildern der beiden Kirchen, der katholischen Soziallehre und der evangelischen Sozialethik aufbauen. Ein wichtiges Anliegen, so Güttler, sei der Einsatz für menschenwürdige Arbeitsbedingungen. »Und was macht gute Arbeit aus? Die Bezahlung mit einem guten und tariflich gebundenen Arbeitslohn!« Deshalb sei die Einführung des Mindestlohns auch ein Verdienst der CDA, deren Forderung nach einer Lohnuntergrenze in die Verhandlungen der großen Koalition in Berlin eingeflossen sei. Auch für die Betriebsräte setzte sich die CDA ein und dass die Arbeitnehmer auf Augenhöhe mit den Arbeitgebern verhandeln könnten.